Hermine Tenk

MED.-RAT DR. HERMINE TENK wurde 1923 in Voitsberg, Steiermark, geboren. Sie verbrachte die Kindheit in Bärnbach mit Besuch der Volksschule in Voitsberg, maturierte 1941 in Graz. Nach Arbeitsdienst, Krankenpflegedienst, Kriegshilfsdienst und Studenteneinsatz (insgesamt 2 Jahre) promovierte sie im Jänner 1949 an der Carl-Franzens-Universität in Graz zum Dr. med. univ. Die Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde absolvierte sie an der Wiener Städtischen Kinderklinik Glanzing. Danach folgte ein dreijähriger Aufenthalt in Zwettl mit dem Aufbau der fahrenden Mutterberatung im gesamten Waldviertel. Dies führte zur drastischen Senkung der Säuglingssterblichkeit in diesem Gebiet — es wurden zusätzlich zahlreiche Aufklärungsvorträge und Elternkurse gehalten. Aus gesundheitlichen Gründen erfolgte die Übersiedlung mit der Praxis in den Bezirk Korneuburg mit Sitz in Stockerau. Neben der Praxis als Kinderfachärztin, die ebenfalls erst aufgebaut werden mußte, betreute sie Mutterberatungen, Kindergärten, Schulen und war Konsiliarfachärztin im Krankenhaus. Wieder wurden zahlreiche Vorträge und Kurse für Eltern gehalten.
1956 erhielt sie ein Stipendium der WHO und war als Vertreterin Österreichs drei Monate Teilnehmerin am Kurs für Soziale-Pädiatrie in Paris mit einer vierwöchigen Studienreise durch Portugal und Spanien. 1965 und 1968 Teilnahme an internationalen Kongressen für Kinderheilkunde in Tokio und Mexiko.
1973 unternahm sie die erste Chinareise, und dies war der erste Kontakt mit der Akupunktur an der Kinderklinik in Peking. Danach erfolgte ein intensives Studium der traditionellen chinesischen Medizin, zuerst bei Prof. Dr. Bischko in Wien am Boltzmann Institut für Akupunktur und bei Dr. Fisch in Lausanne. Danach erfolgte ein dreimonatiger Studienaufenthalt mit der ersten österreichischen Ärztegruppe in Nanking. Nach diesem Lehrgang und den eigenen Erfahrungen mit dieser Methode an den westlichen Patienten schrieb sie das erste Buch über Akupunktur für die Kinderheilkunde, das bereits in 2. Auflage erschienen ist. Danach folgte ein Buch über die Behandlung behinderter Kinder mit Akupunktur. Beide Bücher erschienen im Verlag Maudrich — Wien. Sie hielt zahlreiche Kurse für Ärzte im In-und Ausland und war auf allen internationalen Akupunkturkongressen als Referentin vertreten. Insgesamt besuchte sie China fünfmal. 1984 hielt sie am Akupunkturkongreß in Peking einen Vortrag über die Akupunkturbehandlung behinderter Kinder. 1984 erhielt sie für besondere Verdienste die »Ehrennadel in Gold der Stadt Stockerau«. 1985 verlieh ihr die Niederösterreichische Landesregierung für hervorragende Verdienste das »Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich«. 2013 verstarb sie.

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