Sonnenschutz: Es geht auch ohne chemische Keule - mit gesundem Menschenverstand und Homöopathie

von Joette Calabrese

Die Werbeslogans schreien mich wieder förmlich an: „Neueste Sonnenschutzformel für Ihre Haut“, „Risiko Hautkrebs – das sagen die jüngsten Forschungen“, „Schützen Sie Ihre Kinder“.

Verzeihen Sie mir meine politische Inkorrektheit, aber wie bitte kann ich mein Baby schützen, wenn ich es von Kopf bis Fuß mit synthetischem Zeug einschmiere? Haben nicht in den letzten Jahrhunderten unsere Vorfahren in der prallen Sonne gearbeitet, ohne an Hautkrebs zu erkranken? Irgendetwas passt da nicht zusammen.

Ich weigere mich, meine Haut mit etwas einzucremen, bei dem ich mir nicht 100%ig sicher bin, dass ich es auch essen könnte (darüber habe ich bereits geschrieben). Stattdessen setzen meine Familie und ich auf Vernunft und genießen mit etwas Augenmaß die vitalisierenden Sonnenstrahlen. Selbst mein Mann mit seiner hellen Haut nimmt Sonnenbäder. Mit Kokosöl – reich an pflegenden und schützenden Antioxidantien – und einem Sonnenhut kommen wir auch ganz ohne Chemie sehr weit.

Ich gebe zu, dass wir es ab und zu übertreiben und einen leichten Sonnenbrand davontragen. Müssen wir deswegen tagelang leiden? Natürliche nicht, dank der Homöopathie!

Das erste Arzneimittel, das in diesen Fällen aus unserer Hausapotheke zum Einsatz kommt, ist Cantharis C30. Das Mittel ist bekannt für brennende Schmerzen, jeder, der schon einmal einen Sonnenbrand hatte, kennt das Gefühl.

Wir passen die Potenzierung entsprechend der Schwere des Sonnenbrands an: C6, C12 und C30 helfen bei leichtem bis mittleren Sonnenbrand. Bei einem schwereren Sonnenbrand mit Begleitsymptomen wie Fieber und Schüttelfrost sind höhere Potenzen angezeigt, wie z.B. C200 oder gar 1M. Wenn Sie noch keine Erfahrung mit der Homöopathie haben, wenden Sie sich bitte an einen professionellen Homöopathen.

Solange der Sonnenbrand noch sehr schmerzhaft ist, sollten Sie das Mittel relativ oft einnehmen, vielleicht alle ein bis zwei Stunden. Sobald die Schmerzen nachlassen, können Sie auch das Mittel langsam ausschleichen und weniger oft einnehmen. Sollten die Schmerzen wiederkommen, nehmen Sie auch die Arznei wieder öfter ein. Die Behandlung kann mehrere Tage, manchmal auch Wochen dauern.

Zusätzlich zur oralen Gabe können Sie ein paar Arzneikügelchen in Wasser auflösen, eine Kompresse damit befeuchten und auf die betroffene Hautstelle legen. Sie können auch ein paar Tropfen Calendula-Tinktur zugeben. Calendula fördert die Wundheilung und lässt die Haut schnell wieder gesund werden.

Tinktur bedeutet, dass das Arzneimittel mit Alkohol hergestellt wurde und flüssig ist, keine Pillen. Die Calendula-Tinktur können Sie im Verhältnis 1:4 mit Wasser gemischt zur Wundbehandlung bei Sonnenbrand einsetzen. Destilliertes, gefiltertes oder Mineralwasser eignen sich zur Verdünnung.

Calendula officinalis, auch Ringelblume genannt, ist eine anspruchslose Pflanze und wächst in jedem Garten, versuchen Sie es einmal. In meinem Garten hat sie schon lange einen Ehrenplatz und kommt jedes Jahr von Neuem. Besonders im Herbst freue ich mich über die leuchtenden, orangenen Blüten. Ich ernte die Blütenköpfe kurz bevor sie sich öffnen und trockne sie, damit ich später eine Tinktur oder Salbe daraus herstellen kann. Geben Sie die Blüten einfach dicht gepackt in ein braunes Glas mit Schraubverschluss und gießen Sie Weingeist oder Wodka zu bis die Blüten bedeckt sind. Lassen Sie das Ganze mehrere Wochen stehen und im folgenden Sommer können Sie schon kleine Wunden, Schrammen und Verbrennungen damit behandeln.

Und jetzt ab in die Sonne, damit Sie bald mit einem Teint glänzen können.

Ihre Joette

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Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/skin/protection-from-sunburn/

Foto: Shutterstock_1409269208, Copyright: SERDTHONGCHAI

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Sonnenschutz: Es geht auch ohne chemische Keule - mit gesundem Menschenverstand und Homöopathie

von Joette Calabrese

Die Werbeslogans schreien mich wieder förmlich an: „Neueste Sonnenschutzformel für Ihre Haut“, „Risiko Hautkrebs – das sagen die jüngsten Forschungen“, „Schützen Sie Ihre Kinder“.

Verzeihen Sie mir meine politische Inkorrektheit, aber wie bitte kann ich mein Baby schützen, wenn ich es von Kopf bis Fuß mit synthetischem Zeug einschmiere? Haben nicht in den letzten Jahrhunderten unsere Vorfahren in der prallen Sonne gearbeitet, ohne an Hautkrebs zu erkranken? Irgendetwas passt da nicht zusammen.

Ich weigere mich, meine Haut mit etwas einzucremen, bei dem ich mir nicht 100%ig sicher bin, dass ich es auch essen könnte (darüber habe ich bereits geschrieben). Stattdessen setzen meine Familie und ich auf Vernunft und genießen mit etwas Augenmaß die vitalisierenden Sonnenstrahlen. Selbst mein Mann mit seiner hellen Haut nimmt Sonnenbäder. Mit Kokosöl – reich an pflegenden und schützenden Antioxidantien – und einem Sonnenhut kommen wir auch ganz ohne Chemie sehr weit.

Ich gebe zu, dass wir es ab und zu übertreiben und einen leichten Sonnenbrand davontragen. Müssen wir deswegen tagelang leiden? Natürliche nicht, dank der Homöopathie!

Das erste Arzneimittel, das in diesen Fällen aus unserer Hausapotheke zum Einsatz kommt, ist Cantharis C30. Das Mittel ist bekannt für brennende Schmerzen, jeder, der schon einmal einen Sonnenbrand hatte, kennt das Gefühl.

Wir passen die Potenzierung entsprechend der Schwere des Sonnenbrands an: C6, C12 und C30 helfen bei leichtem bis mittleren Sonnenbrand. Bei einem schwereren Sonnenbrand mit Begleitsymptomen wie Fieber und Schüttelfrost sind höhere Potenzen angezeigt, wie z.B. C200 oder gar 1M. Wenn Sie noch keine Erfahrung mit der Homöopathie haben, wenden Sie sich bitte an einen professionellen Homöopathen.

Solange der Sonnenbrand noch sehr schmerzhaft ist, sollten Sie das Mittel relativ oft einnehmen, vielleicht alle ein bis zwei Stunden. Sobald die Schmerzen nachlassen, können Sie auch das Mittel langsam ausschleichen und weniger oft einnehmen. Sollten die Schmerzen wiederkommen, nehmen Sie auch die Arznei wieder öfter ein. Die Behandlung kann mehrere Tage, manchmal auch Wochen dauern.

Zusätzlich zur oralen Gabe können Sie ein paar Arzneikügelchen in Wasser auflösen, eine Kompresse damit befeuchten und auf die betroffene Hautstelle legen. Sie können auch ein paar Tropfen Calendula-Tinktur zugeben. Calendula fördert die Wundheilung und lässt die Haut schnell wieder gesund werden.

Tinktur bedeutet, dass das Arzneimittel mit Alkohol hergestellt wurde und flüssig ist, keine Pillen. Die Calendula-Tinktur können Sie im Verhältnis 1:4 mit Wasser gemischt zur Wundbehandlung bei Sonnenbrand einsetzen. Destilliertes, gefiltertes oder Mineralwasser eignen sich zur Verdünnung.

Calendula officinalis, auch Ringelblume genannt, ist eine anspruchslose Pflanze und wächst in jedem Garten, versuchen Sie es einmal. In meinem Garten hat sie schon lange einen Ehrenplatz und kommt jedes Jahr von Neuem. Besonders im Herbst freue ich mich über die leuchtenden, orangenen Blüten. Ich ernte die Blütenköpfe kurz bevor sie sich öffnen und trockne sie, damit ich später eine Tinktur oder Salbe daraus herstellen kann. Geben Sie die Blüten einfach dicht gepackt in ein braunes Glas mit Schraubverschluss und gießen Sie Weingeist oder Wodka zu bis die Blüten bedeckt sind. Lassen Sie das Ganze mehrere Wochen stehen und im folgenden Sommer können Sie schon kleine Wunden, Schrammen und Verbrennungen damit behandeln.

Und jetzt ab in die Sonne, damit Sie bald mit einem Teint glänzen können.

Ihre Joette

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Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/skin/protection-from-sunburn/

Foto: Shutterstock_1409269208, Copyright: SERDTHONGCHAI

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