ZNS - Neurologische Krankheiten - Spektrum Homöopathie 02/2020
Jürgen Hansel: Homöopathie in Zeiten von Covid-19

Während sich das Bild eines Genius epidemicus von Covid-19 anfangs nur mit Hilfe wenig charakteristischer Puzzlesteinchen zusammensetzen lässt, bekommt Rajan Sankaran, Mumbai, einige Wochen später Zugang zur differenzierten individuellen Symptomatik von SARS-CoV-2-positiven Patienten aus dem Iran, wo sich die Pandemie ab Mitte Februar rasant ausbreitet.


Seine Schülerin, die iranische Ärztin Aditya Kasariyans, bittet ihn um Unterstützung bei der Arzneimittelwahl für Coronapatienten. Ihre Informationen engen nach Sankarans Analyse die Auswahl auf die Arzneien Arsenicum album, Camphora, Carbo vegetabilis, Veratrum album, Bryonia und Phosphorus ein (siehe Repertorisation). Plötzlicher Kollaps, kalter Schweiß und das Fehlen von Ruhelosigkeit geben dann den Ausschlag für den Kampfer. Die Arzneipflanze gehört zur botanischen Subklasse der Magnoliidae. Deren zentrales Thema der Abschottung von der Außenwelt ist nach Sankaran gleichzeitig ein Hauptmerkmal der Pandemie. In der für Camphora bekannten Wahnidee „befindet sich in ihrer eigenen kleinen Welt, in der die Dinge klar, draußen aber unsicher sind“ spiegelt sich das Bild von Social Distancing, Quarantäne und großer allgemeiner Unsicherheit.


Auf Sankarans Empfehlung behandelt Kasariyans ihre ersten zwei Patienten mit Camphora 1M und beobachtet jeweils eine signifikante Besserung. Die Anamnesen weiterer Patienten bestätigen die Arzneiwahl und Kasariyans berichtet von teils dramatischen Erfolgen der Behandlung mit Camphora. Auf dieser Basis schlägt Sankaran Camphora als möglichen Genius epidemicus vor und empfiehlt die Arznei sowohl für die Behandlung als auch für die Prophylaxe von Covid-19. 

Jürgen Hansel: Homöopathie in Zeiten von Covid-19

ZNS - Neurologische Krankheiten - Spektrum Homöopathie 02/2020
Jürgen Hansel: Homöopathie in Zeiten von Covid-19

Während sich das Bild eines Genius epidemicus von Covid-19 anfangs nur mit Hilfe wenig charakteristischer Puzzlesteinchen zusammensetzen lässt, bekommt Rajan Sankaran, Mumbai, einige Wochen später Zugang zur differenzierten individuellen Symptomatik von SARS-CoV-2-positiven Patienten aus dem Iran, wo sich die Pandemie ab Mitte Februar rasant ausbreitet.


Seine Schülerin, die iranische Ärztin Aditya Kasariyans, bittet ihn um Unterstützung bei der Arzneimittelwahl für Coronapatienten. Ihre Informationen engen nach Sankarans Analyse die Auswahl auf die Arzneien Arsenicum album, Camphora, Carbo vegetabilis, Veratrum album, Bryonia und Phosphorus ein (siehe Repertorisation). Plötzlicher Kollaps, kalter Schweiß und das Fehlen von Ruhelosigkeit geben dann den Ausschlag für den Kampfer. Die Arzneipflanze gehört zur botanischen Subklasse der Magnoliidae. Deren zentrales Thema der Abschottung von der Außenwelt ist nach Sankaran gleichzeitig ein Hauptmerkmal der Pandemie. In der für Camphora bekannten Wahnidee „befindet sich in ihrer eigenen kleinen Welt, in der die Dinge klar, draußen aber unsicher sind“ spiegelt sich das Bild von Social Distancing, Quarantäne und großer allgemeiner Unsicherheit.


Auf Sankarans Empfehlung behandelt Kasariyans ihre ersten zwei Patienten mit Camphora 1M und beobachtet jeweils eine signifikante Besserung. Die Anamnesen weiterer Patienten bestätigen die Arzneiwahl und Kasariyans berichtet von teils dramatischen Erfolgen der Behandlung mit Camphora. Auf dieser Basis schlägt Sankaran Camphora als möglichen Genius epidemicus vor und empfiehlt die Arznei sowohl für die Behandlung als auch für die Prophylaxe von Covid-19. 



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